Der Schweizer verwendet, die zu 75% importierte Energie (Stand 2015).
Der Bundesrat und das Parlament haben im Jahre 2011 den Atom-Ausstieg beschlossen. Dies wird die künftige Energiepolitik und Entwicklung nachhaltig ändern. Die Nachfragen nach erneuerbaren Energien und Steigerungen der Energieeffizienz werden wachsen. Die Integration von «Solarthermen» auf Gebäuden kann, die entstehende Energielücke verkleinern. In Zukunft wird jeder Einzelne gefordert sein, seinen Beitrag auf die eine oder andere Weise zu erbringen. Tatsache ist, dass der schweizerische Totalenergiebedarf 2014 zu 55% aus fossilen Brennstoffen (Öl, Gas), 23.3% Kernenergie und 19% erneuerbaren Energien abgedeckt wurde. Die Elektrizität aus 58% Wasserkraft, 36% Kernenergie, 4% thermischen Kraftwerken und nur 2% mit diversen erneuerbaren Quellen erzeugt wurde.
Der Heizungsbedarf von Gebäuden hängt stark von der Transmission (Wärmeleitfähigkeit), Nutzung und Benutzerverhalten ab. Damit nicht unnötige Primärenergie verloren geht, ist es von grossem Interesse die Energiekennzahl eines Gebäudes zu kennen, um die Umwelt und den Geldbeutel zu entlasten.
Einem Gebäude muss immer so viel Wärme zugeführt werden wie über die Gebäudehülle abfliesst. In der Grafik ist ersichtlich, dass über die Fassadenfläche (Wand) der Wärmeverlust am grössten ist, gefolgt von Fenster, Dach und am wenigsten über die Kellerdecke. Mit dem übrigen Transmissionsverlust von 30 % werden zusammengefasst Kamine, Ableitungen von Lüftungsanlagen, Sanitäranlagen und Wärmebrücken aufgezeichnet.
Es lohnt sich einige Gedanken zur Energieeffizienzsteigerung und Sanierungsmassnahmen betreffend seinem Eigenheim zu machen, um zukünftig die Wohnbehaglichkeit und die Kosten für den Energiebedarf veranschlagen zu können. Einen Beitrag an die Verminderung der CO² Emission und somit dem Klimaschutz zu leisten, um unseren Nachkommen ein lebenswertes Erbe zu hinterlassen.